Das Seniorentennis wächst weltweit. Dies hat in erster Linie etwas mit dem demographischen Wandel zu tun. Eine dänische Langzeitstudie (“Copenhagen City Heart Study“)ergab, dass Tennisspielen die Lebenserwartung um etwa zehn Jahre verlängert. Im Gegensatz zu Joggen, Schwimmen und Radfahren kommt zur körperlichen Ertüchtigung durch das Spiel eine Aktivierung des Geistes dazu, denn Tennisspielen ist auch eine Art Denksport. Außerdem wirkt sich der Tennissport laut Studie aufgrund der sozialen Aspekte neben dem physischen auch auf das mentale Wohlbefinden aus und fördert in geselliger Runde das soziale Miteinander.

Mittlerweile sind über ein Viertel der Tennisspieler in Deutschland über sechzig Jahre alt. Und auch beim TCO gibt es neben motivierten Jugendlichen und ehrgeizigen Erwachsenen im besten Sportalter auch einige Spieler älteren Semesters. So schwingen die Senioren des TC Ottenhöfenregelmäßig mittwochs ab 18 Uhr im Hasenwald auf zwei Plätzen die Schläger. Die meisten von ihnen sind über sechzig Jahre alt. Eine weitere Gruppe mit über Siebzigjährigen spielt donnerstags ab 9 Uhr Doppel; im Sommer im Freien und im Winter in der Halle in Achern.

Auf dem Foto von links nach rechts Dr. Peter Levin, Jürgen Rest, Siegfried Berger und Gerhard Köninger. Das Durchschnittsalter der Spieler auf dem Foto liegt bei 79 Jahren. Zusammen sind sie 317 Jahre alt (bzw. jung).